Konzeptionelle Maßnahmen

Nutzung von Renaturierungsmöglichkeiten

Ziele der Maßnahme
Verbesserung der ökologischen Qualitäten von Ufer- und Übergangsbereichen im Rahmen der bedarfsgerechten Sicherung der Liegeplatzkapazitäten für Sportboote an der Lesum

Beschreibung der Maßnahme
Im Zusammenhang mit einem eventuellen Rückbau, einer Verlagerung oder Bündelung von Sportbootanlegern (und deren Zuwegung) an der Lesum sollen Maßnahmen zur Entwicklung naturnäherer Uferbereiche (vgl. Maßnahme I-3) umgesetzt werden.

Begründung der Maßnahme
Nahezu das gesamte Ufer des Funktionsraumes zwischen dem Lesum-Sperrwerk und der A 27 wird, zum Teil auch beidseitig, von Sportbootanlegern gesäumt.

Die Maßnahme ist aus Sicht von Natura 2000 erforderlich, um mit der Konzentration der Anleger auf wenigere Standorte Bereiche für die Entwicklung ungestörter Uferbereiche zu schaffen.

Hinweise zur Umsetzung
Die konkreten Renaturierungsmöglichkeiten sollen zunächst geprüft werden, wenn seitens der Wassersportvereine an der Lesum der Bedarf für einen Rückbau, eine Verlagerung oder Zusammenlegung von Sportbootanlegern und deren Zuwegungen gesehen wird. SUBV wird die Vereine bei der Umsetzung unterstützen, z.B. können die Vereine ggf. durch Renaturierungsmaßnahmen von einem Teil der Rückbaukosten entlastet werden.

Wichtige Beteiligte

  • Wassersportvereine an der Lesum
  • Naturschutzbehörden

Funktionsräumliche Ergänzungen und Konkretisierungen:

F7 Lesum · Foto: ©terra-air-services

F7 Einmündung der Lesum in die Weser

F7 Auwaldfragmente nördliches Lesumufer · Foto: ©Nowara

F7 Auwaldfragmente am nördlichen Lesumufer