Ziele der Maßnahme
Berücksichtigung der saisonalen Lebensraumfunktionen für Fische und Neunaugen sowie für den Schweinswal insbesondere zur Sicherung der Durchgängigkeit bei Bau- und Unterhaltungstätigkeiten im Bereich des Gewässers
Beschreibung der Maßnahme
Bei Bau- und Unterhaltungstätigkeiten im Bereich des Gewässers sollen Maßnahmen zur Vermeidung von Barrierewirkungen, die u.a. durch Lärmbelastungen z.B. bei Rammarbeiten, Ansaugeffekte oder Schwebstoffbelastungen bei Baggerarbeiten entstehen können, umgesetzt werden.
Forschungs- und Entwicklungsprojekte sollen neue Erkenntnisse über die Möglichkeiten zur Vermeidung erheblicher Störungen durch Bau- und Unterhaltungstätigkeiten im Bereich des Gewässers bringen. Neben einer größeren Effektivität für den Schutz von Fischen, Neunaugen und Schweinswalen geht es auch darum, einfach zu handhabende und kostengünstige Methoden und Geräte zu entwickeln. In die Projekte sollen die Ergebnisse abgeschlossener Forschungsvorhaben und projektbegleitende Untersuchungen (Hafenausbau, Weseranpassung etc.) einbezogen werden.
Begründung der Maßnahme
Die Maßnahme ist aus Sicht von Natura 2000 erforderlich, um die Risiken durch Bau- und Unterhaltungstätigkeiten im Bereich des Gewässers für die Fische und Neunaugen sowie für den Schweinswal weiter zu vermindern. Vorrangiges Ziel ist es, Beeinträchtigungen des Reproduktionserfolgs der Finte zu vermeiden.
Hinweise zur Umsetzung
Die Vorgehensweise zur Umsetzung der Maßnahme ergibt sich aus den in der Beschreibung benannten Teilschritten.
Wichtige Beteiligte
- Universitäten und Forschungseinrichtungen
- WSV
- Naturschutzbehörden
