Unterstützende Maßnahmen

Einleitung eines Erfahrungsaustausches zwischen den Deichverbänden

Ziele der Maßnahme
Reduzierung der Belastung der Gewässer durch Nähr- und Schadstoffeinträge aus der Unterhaltung von Küstenschutzanlagen

Beschreibung der Maßnahme
Im Rahmen der Deichunterhaltung soll möglichst auf den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln verzichtet werden. Zwar bemühen sich die Deichverbände bereits heute um eine umweltschonende und kostensparende Verminderung des Einsatzes. In Niedersachsen werden Pflanzenschutzmittel aber generell noch als unverzichtbar angesehen. Weil die bremischen Deichverbände ihre Anlagen weitgehend ohne Pflanzenschutzmittel instandhalten (FISCHER 2011: mdl.), soll ein Erfahrungsaustausch eingeleitet werden.

Ziel dabei ist es, den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln im gesamten Planungsraum weiter zu reduzieren. Ergebnisse des Erfahrungsaustausches können auch in die Aufstellung von Deichunterhaltungsplänen (vgl. Maßnahme I-7) einfließen.

Begründung der Maßnahme
Die Maßnahme ist erforderlich, um Beeinträchtigungen der Lebensraumtypen und tideauentypische Biotoptypen durch den Einsatz der Pflanzenschutzmittel sowie einen Eintrag von Giften in die Nahrungskette der Tierarten zu vermeiden.

Hinweise zur Umsetzung
Die bremischen Deichverbände laden die Deichverbände, die im übrigen Bereich des Planungsraumes zuständig sind, zu einem Erfahrungsaustausch über den Umgang mit Pflanzenschutzmitteln bei der Deichunterhaltung ein.

Wichtige Beteiligte

  • Deichverbände
F1 Panorama Langlütjen · Foto: ©IBP Textband

F1 Panorama Langlütjen

F2 Marschlandschaft an der Weser · Foto: ©Nowara

F2 Marschlandschaft an der Weser

F3 Weser in Höhe Elsflet · Foto: ©terra-air-services

F3 Weser in Höhe Elsflet

F4 Harriersand · Foto: ©Nowara

F4 Harriersand

F5 Weser in Höhe Farge · Foto: ©terra-air-services

F5 Weser in Höhe Farge

F6 Huntesperrwerk an der Einmündung zur Weser · Foto: ©Nowara

F6 Huntesperrwerk an der Einmündung zur Weser

F7 Weser Lesum · Foto: ©terra-air-services

F7 Weser Lesum